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Experten warnen vor Zuckerbergs Skynet-Plänen

Die Veröffentlichung von AGI-Modellen als Open Source wird von Experten kritisiert, da künstliche allgemeine Intelligenz in unsachgemäßen Händen gefährlich werden könnte.

Derzeit zeigen sich Fachleute besorgt über Mark Zuckerbergs Pläne im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Meta-Chef beabsichtigt den Erwerb von 350.000 Nvidia H100-Grafikchips zum Preis von etwa 30.000 Dollar pro Stück für die Entwicklung von künstlicher allgemeiner Intelligenz (AGI). Diese Chips, bekannt aus dem Crypto-Bergbau, gelten neben ihrem Energiehunger als der Da-Facto-Goldstandard für den Betrieb von KI-Modellen. Von H100-Grafikchips beschleunigte Server liefern eine atemberaubende Rechenleistung, um Datenanalysen mit hoher Leistung und Skalierung zur Verarbeitung riesiger Datenmengen zu bewältigen.

Nach Angaben von Zuckerberg sei es das Ziel, eine Open-Source-AGI zu schaffen, die menschliche Intelligenz erreichen oder sogar übertreffen kann.

Die AGI bezieht sich auf die hypothetische Intelligenz eines Computerprogramms, das die Fähigkeit besitzt, jede intellektuelle Aufgabe zu verstehen oder zu erlernen, die ein Mensch ausführen kann.

In einem Facebook-Posting sagte Zuckerberg, es sei klar, dass die nächste Generation von Technologiediensten "den Aufbau einer umfassenden allgemeinen Intelligenz erfordert".

Experten wie Wendy Hall von der University of Southampton und Andrew Rogoyski vom Institute for People-Centred AI äußern erhebliche Bedenken bezüglich der Sicherheit und betonen die Notwendigkeit einer internationalen Regulierung. Wendy Hall, in ihrer Funktion auch Mitglied des KI-Beirats der Vereinten Nationen, warnte gegenüber The Guardian: "In den falschen Händen könnte diese Technologie großen Schaden anrichten. Es ist äußerst verantwortungslos, dass ein Unternehmen so etwas vorschlägt."

Zuckerberg nannte keinen Zeitrahmen für die Entwicklung eines AGI-Systems, obwohl er darauf hinwies, dass der Internet-Konzern Meta bereits eine "massive Infrastruktur" aufgebaut hat, um neue KI-Systeme zu entwickeln.

24.01.2024