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KI-Revolution: Altmans Ansage für die Zukunft

GPT-5 steht in den StartlöschernOpenAI gewährte gestern einen Blick hinter die Kulissen der Zukunft der KI – und es sieht ziemlich spannend aus! Sam Altman, der Chef von OpenAI, hat auf der Kurznachrichtenplattform X (früher Twitter) ein paar interessante Neuigkeiten verkündet: GPT-4.5 und GPT-5 stehen in den Startlöchern und sie versprechen eine neue Ära der Künstlichen Intelligenz.

Bevor wir uns GPT-5 widmen, gibt es erst einmal GPT-4.5, das intern unter dem internen Codenamen "Orion" entwickelt wird. Ganz ehrlich, das klingt jetzt schon sehr nach "KI-Weltherrschaft". Dieses Modell ist deshalb bemerkenswert, weil es das letzte sein wird, das keinen Chain-of-Thought-Ansatz verfolgt. Was bedeutet das? Die bisherigen Modelle arbeiten mit einer Art Standardmethode, bei der sie ihre Antworten direkt generieren, ohne dabei allzu viel nachzudenken. GPT-4.5 hingegen wird der Übergang zu einem neuen Paradigma sein, in dem die Modelle beginnen, bewusster zu "überlegen", bevor sie antworten, sie lernen also quasi "mitzudenken" statt nur stupide Antworten zu generieren.

Aber das ist noch nicht alles: Nach GPT-4.5 will OpenAI die komplizierte Modellauswahl in ChatGPT stark vereinfachen. Statt zwischen verschiedenen Modellen wie GPT-4 und den o-Serien hin- und herzuwippen, wird es künftig ein System geben, das alle nötigen Tools in sich vereint. Diese Tools umfassen beispielsweise Web-Suche, Canvas (ein visuelles Werkzeug für Ideenentwicklung) und Deep Research (eine tiefergehende Wissenssuche). Das Beste daran: Das neue System wird auch selbstständig entscheiden, welche Ressourcen für jede Anfrage benötigt werden.

Und dann kommt GPT-5

Wenn GPT-4.5 die Ouvertüre ist, dann ist GPT-5 der Hauptakt. Dieses Modell soll all die Features von GPT-4 und den o-Modellen zusammenführen und somit die Modellpalette deutlich schlanker gestalten. Besonders spannend: Die o3-Modelle, die Teil der sogenannten Reasoning-Modelle sind, werden vollständig in GPT-5 integriert. Damit wird diese Reihe nicht mehr eigenständig weiterentwickelt.

Was bedeutet das für die Nutzer der KI? Nun, GPT-5 wird das neue Standardmodell sein – sowohl für kostenlose als auch für kostenpflichtige Benutzer. Allerdings gibt es hier Unterschiede: Die unpaid-Version wird zwar unbegrenzt verfügbar sein, aber mit einer reduzierten "Standard-Intelligenzeinstellung". Wer jedoch bereit ist, etwas dafür zu bezahlen, kann sich über höhere Intelligenzniveaus freuen. Und wer sich für das Pro-Abonnement entscheidet, erhält sogar noch mehr Power – quasi den Ferrari unter den KI-Modellen.

Leider hat OpenAI keine genauen Daten für den Release von GPT-4.5 und GPT-5 veröffentlicht. Wenn man Sam Altman glauben darf, sollte die Entwiclung innerhalb von ein paar Wochen bis wenigen Monaten gegessen sein. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als uns ein wenig in Geduld zu üben - aber genau das scheint sich definitiv zu lohnen! Die große Philosophie dahinter: Mehr Rechenpower und mehr Daten führen zu mehr Intelligenz. Eine Theorie, die in der KI-Welt derzeit heftig diskutiert wird. Einige Forscher glauben bereits, dass die Modelle an ihre Leistungsgrenzen stoßen, zudem hat die KI DeepSeek anschaulich gezeigt, dass weniger manchmal mehr ist.

Warum Chain-of-Thought-Modelle so cool sind

Die Chain-of-Thought-Modelle, die OpenAI mit den o1-Modellen eingeführt hat, sind eine echte Innovation. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Modellen, die einfach ihre Antworten generieren, "denken" diese Modelle tatsächlich nach. Wie funktioniert das? Während der Inferenzphase – also dem Moment, in dem das Modell seine Antwort formuliert – werden zusätzliche Ressourcen eingesetzt, um verschiedene Lösungswege zu testen. Das macht sie besonders gut in Bereichen wie Mathematik und Programmierung, wo logisches Denken entscheidend ist.

Diese Methode haben auch andere Tech-Giganten wie Google mit seinen Gemini-Thinking-Modellen oder das chinesische Unternehmen DeepSeek übernommen. Es zeigt sich, dass "nachdenkende" KI-Modelle nicht nur "klüger", sondern auch deutlich effizienter sind.

Skalierung – immer noch der Schlüssel zum Erfolg?

Sam Altman betont in einem Blogbeitrag, dass die Intelligenz eines KI-Modells maßgeblich von den Ressourcen abhängt, die ihm zur Verfügung stehen. Je mehr Rechenleistung und Daten, desto besser performiert das Modell. Diese Ansicht steht im Kontrast zu einigen Forschern, die meinen, dass KI-Modelle an ein Plateau stoßen, sobald sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Doch OpenAI bleibt dabei: Mehr Ressourcen führen zu besseren Ergebnissen – zumindest bislang.

Fazit

OpenAI zeigt mit seiner kleinen Roadmap, dass sie nicht vorhaben, den Fuß vom Gas zu nehmen. Mit GPT-4.5 und GPT-5 planen sie nicht nur fortschrittlichere Modelle, sondern auch eine vereinfachte Benutzererfahrung. Und obwohl die Diskussion über Skalierung und Grenzen weiterhin tobt, bleibt eines klar: Die Zukunft der KI ist aufregender denn je!

14.02.2025

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