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Online-Übersetzung Made in Germany - DeepL versetzt die Fachwelt in Erstaunen
Auch deutsche Unternehmen können Innovation: Das Kölner Technologie-Unternehmen DeepL setzt mit seiner gleichnamigen Software neue Standards bei der Online-Übersetzung und verweist die entsprechenden Tools von Google, Microsft und Facebook auf die Plätze.
Rund 1 Million Wörter kann das Tool pro Sekunde übersetzen, ein mächtiges Rechenzentrum und eine ausgeklügelte KI sorgen dafür, das am Ende Übersetzungen in einer nie gekannten Qualität herauskommen. Der Direktvergleich mit der Konkurrenz lohnt sich: Schon bei relativ einfachen Texten ist ein signifikanter Unterschied beispielsweise zu Google Translate festzustellen, bei auch grammatikalisch anspruchsvollen Fachtexten spielt DeepL jedoch sein volles Potential aus - und die Mitbewerber versagen mit zunehmender Komplexität des zu übersetzenden Textes.
Ganz besonders lässt sich der Klassenunterschied bei romanischen Sprachen feststellen - DeepL übersetzt auch französisch, italienisch und spanisch in einer Qualität, die sogar Profi-Übersetzer in Erstaunen versetzt. Und bei der die Mitbewerber nur noch Kauderwelsch liefern.
"Die Tech-Giganten Google, Microsoft und Facebook setzen allesamt die Erkenntnisse des maschinellen Lernens beim Übersetzen um, aber eine kleine Firma namens DeepL hat sie alle übertroffen und die Messlatte in diesem Gebiet höher gelegt. Ihr Übersetzungstool ist genauso schnell wie die der übergroßen Konkurrenz, aber präziser und nuancierter als alles, was wir bisher ausprobiert haben." schreibt z.B. der amerikanische IT-Blog TechCrunch und WIRED Deutshland fügt hinzu: "Tatsächlich zeigt sich im WIRED-Kurztest, dass die Ergebnisse von DeepL denen der hochkarätigen Mitstreiter in nichts nachstehen und diese in vielen Fällen sogar übertreffen. Die übersetzten Texte lesen sich oft deutlich flüssiger; wo Google Translate völlig sinnfreie Wortketten bildet, lässt sich bei DeepL zumindest noch ein Zusammenhang erraten."
Schön, dass eine derart wegweisende Entwicklung mal aus deutschen Landen kommt und nicht etwa aus dem Silicon Valley.
31.08.2017
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