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IE wird begraben - und keiner weint
Schon seit Ende letzten Jahres pfeifen es die Spatzen von den Dächern: Windows 10 soll einen neuen Standard-Browser bekommen, ausschließlich aus Gründen der Abwärtskompatibilität sollen noch Teile des Internet-Explorers beibehalten werden.
Aber damit nicht genug, auch die Marke "Internet Explorer" wird wohl zu Grabe getragen und in kommenden Windows-Versionen nicht mehr weitergeführt, so Microsofts Marketing-Chef Chris Capossela. Der neue heißt "Spartan" und wird das primäre Werkzeug, um unter Windows auf das Web zuzugreifen.
Damit möchte Microsoft wohl auch das schlechte Image begraben, welches der IE während seiner gesamten Existenz nie ganz losgeworden ist. Am Anfang stand der "Browserkrieg" mit Netscape (die Älteren unter uns werden sich erinnern), aber auch in den Folgejahren hat der IE immer wieder für Hohn und Spott gesorgt: antiquierter Look, technische Mängel, wenn überhaupt dann lieblos implementierte Unterstützung für moderne Webtechnologien, keine Extensions und Apps á la Chrome, Firefox und Opera, keinerlei Plattformunterstützung außerhalb des Microsoft-Biotops.
Das hat dem Internet Explorer mittlerweile ordentlich Marktanteile gekostet, nun will Microsoft gegensteuern und bringt ein vollkommen neu entwickeltes Produkt auf den Markt, welches auch zu einer verbesserten Markenwahrnehmung von Microsoft beitragen soll. Dennoch ist noch ungewiss, wann das Unternehmen den endgültigen Namen für den Internet Explorer Nachfolger zu enthüllen gedenkt.
18.03.2015
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