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Wissenschaft: Japanische Sonde schießt Bilder von Milliarden Jahre altem Asteroiden
Die Weltraumsonde Hayabusa 2 (dt. Wanderfalke), die die japanischen Weltraumbehörde 2014 ins All geschossen hat, liefertt Bilder vom Asteroiden Ryugu, den sie seit über drei Jahre verfolgt. Der Weltaumklumpen hat einen Durchmesser von rund 900 Metern und dreht sich um sich selbst. Das Objekt ist für die Wissenschaft deshalb so interessant, weil er aus jenem Urmaterial des Sonnensystems besteht, das bereits vor 4,5 Milliarden entstanden ist.
Die letzten veröffentlichten Fotos sind vor wenigen Tagen aus rund 100 Kilometern Entfernung entstanden.
Wenn alles glatt geht, wird sich die Sonde bis zum 27, Juni auf rund 20 Kilometer an den Asteroiden annähern und noch wesentlich bessere Aufnahmen zur Erde senden - so hoffen die Wissenschaftler der Japan Aerospace Exploration Agency (JAXA). Geplant ist, dass Hayabusa 2 den Brocken rund anderthalb Jahre begleitet, erforscht und dann mit Bodenproben beladen - die ein Landemodul aus dem Asteroiden sprengt - zur Erde zurückkehrt. Wünschen wir dem "Wanderfalken" viel Erfolg bei der Jagd.
Foto: JAXA
21.06.2018
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