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Neue Masten braucht das Land

Erst kürzlich machte die Meldung die Runde, dass sogar EU-Wirtschaftsschlußlicht Albanien eine bessere Mobilfunknetz-Abdeckung vorweisen kann, als das hierzulande der Fall ist. Ein Umstand, der leidgeprüften Internetnutzern in ländlichen Gegenden schon länger bekannt sein dürfte.

Das will die CSU im Bundestag nicht länger hinnehmen, deren Abgeordnete fordern nun in einer Beschlussvorlage eine staatliche Gesellschaft zum Bau von Mobilfunkmasten in funklochreichen Landstrichen. Die Mobilfunkbetreiber sollen diese Infrastruktur anmieten können und dafür Gebühren zahlen.

Mit dem Projekt sollen endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, denn es gibt weite Areale in Deutschland, in denen der Netzausbau der Mobilfunkbetreiber nicht vorankommt - oder aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht erst gestartet wird.

Man könnte die Netzfunkbetreiber natürlich auch stärker in die Pflicht nehmen, nun soll es der Staat richten, was die Telefongiganten über Jahre verschlafen haben: "Die Bürger müssen sich überall in Deutschland auf einen zuverlässigen Mobilfunk verlassen können - Funklöcher passen nicht zu einer der stärksten Wirtschaftsnationen der Welt" so die CSU in dem Papier.

04.01.2019