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FBINAA gehackt, persönliche Daten von Bundespolizisten veröffentlicht
Die amerikanische Bundespolizei ist in das Visier einer nicht näher genannten Hackergruppe geraten. Die hat interne Web-Logins der FBI National Academy Association (FBINAA) infiltriert, tausende Datensätze entwendet und die auf ihrer Webbsite veröffentlicht.
Betroffen sind offenbar rund 4000 Bundespolizisten, deren sensible personenbezogene Informationen wie ihre Klarnamen, Berufsbezeichnungen, Postanschriften, private wie dienstliche E-Mailadressen und Telefonnummern, die wohl zumindest zeitweise öffentlich zur Verfügung standen.
Es scheint, dass die kompromittierten Zugänge innerhalb geschlossenen Mitglieder-Logins nicht mehr auf dem neuesten technischen Stand gewesen sind, das haben sich die Hacker zunutze gemacht und die geschützten Bereiche mit "öffentlichen Exploits" überwunden. Hauptursache des Hacks scheinen veraltete Plugins zu sein. Zudem habe die Hackergruppe einzelne betroffene Websseiten verunstaltet, wie TECHCRUNCH gestern in einer Meldung berichtete.
Die FBI National Academy Association (FBINAA) arbeite mit verschiedenen Bundesbehörden daran, um den Vorfall zu untersuchen.
Die Hackergruppe behauptet, "über eine Million Daten über Mitarbeiter in mehreren US-Bundesbehörden und öffentlichen Einrichtungen" zu haben.
Es ist keinesfalls ungewöhnlich, dass Daten von Behörden und Unternehmen gestohlen und in Hackerforen oder auf Marktplätzen im DarkNet veröffentlicht oder verkauft werden. Dass es dieses Mal eine renommierte Starfverfolgungsbehörde getroffen hat, ist dennoch außergewöhnlich - und ohne Folgen wird das nicht bleiben.
14.04.2019
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