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Eine Zahl mit vielen Nullen: willkommen im Club der Billionäre
Nachdem Apple, Amazon und Microsoft bereits zu den Billionären gehören, zählt nun auch Google Mutter Alphabet zum Club. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Entwicklung an den Börsen - und da gab es für die Kalifornier nur eine Richtung: nachoben. Der Kurs des Onlinegiganten hatte gestern an der New Yorker Börse noch einmal um 0,76 Prozent zugelegt, mit diesem Schritt war die symbolisch bedeutsame Marke geknackt worden. Die aktuelle Marktbewertung von Alphabet beträgt nunmehr über 1.000.000.000.000 (in Worten: Eine Billion Dollar).
Vor allem der Wechsel in der Chefetage hatte wohl dazu beigetragen, dass die Anleger in den letzten Tagen und Wochen derart euphorisch gestimmt waren. Im Dezember hatte Alphabet bekanntgegeben, dass Google-Chef Sundar Pichai auch bei der Google-Mutter die Federführung übernimmt. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass sich die beiden Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin von der Alphabet-Spitze zurückziehen.
Von Sundar Pichai erwarten die Anleger offenbar wahre Wunder. Der 47-jährige, der in armen Verhältnissen in Indien aufgewachsen ist, pflegt einen gänzlich anderen Führungsstil, als viele andere Top-Manager im Silicon Valley - die als abgehoben und exzentrisch verschrien sind. Pichai gelte als nachdenklicher und zurückhaltender Mensch, als "netter Kerl", der die Dinge anders angehe, als viele andere Führungskräfte. "Er weiß, wie man Dinge anpacken muss, um sie nach vorne zu treiben - ohne dabei seine Ellbogen einzusetzen" so New York Times Reporter Wakabayashi, der den neuen Chef mehrmals getroffen hat.
Pichai hatte vorher das Suchmaschinengeschäft erfolgreich geführt. Doch schon in den vergangenen Jahren hatte er zunehmend Aufgaben von Alpahbet Chef Larry Page übernommen, von dem Kenner der Szene sagen, dass er die Unternehmensführung als Belastung empfinde.
17.01.2020
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