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Googles neue KI verwandelt Webseiten automatisch in Videos
Wenn Sie eine erklärungswürdige Produktwebseite Ihr eigen nennen, wäre es manchmal wünschenswert, dass Sie ein praktisches Video erstellen könnten, welches Ihren Kunden all die komplexen Funktionen erläutert. Klar, damit kann man eine Filmproduktionsfirma beauftragen - aber das dauert und für derlei Produktionen muss teilweise ein ganz ordentliches Budget in die Hand genommen werden. Da ist es gut zu hören, dass das KI-Team von Google an einer Lösung arbeitet, die Webseiten automatisch in Videos umwandelt.
Das URL2Video-Tool von Google hilft Website-Betreibern, Ihre Website in ein kurzes Video umzuwandeln. Dazu muss in der Regel nur das Format des Ausgabevideos angegeben werden, etwa Dauer, Abmessungen und Seitenverhältnis. URL2Video versucht sogar, das Design (Container, CSS etc.) der Ausgangsseite beizubehalten und verwendet die seiteneigenen Elemente wie Text, Bilder und Clips, um ein neues Video zu erstellen.
Um die im Hintergrund des Tools arbeitende KI zu trainieren, befragte das Unternehmen Designer, um wichtige Aspekte einer aus Heuristiken abgeleiteten Webseite zu bestimmen. Auf der Grundlage dieser Parameter analysiert das Tool eine Seite und erstellt eine Rangordnung der Schlüsselelemente. Dann wählt es auf der Grundlage der von den Benutzern bereitgestellten Bedingungen die wichtigsten Elemente wie Überschriften und Bilder aus, um das entsprechende Video zu produzieren.
Sobald das Video erstellt ist, können noch einmal Farben und Stil geändert werden, um das Filmmaterial entsprechend spezifischer User-Anforderungen neu zu generieren.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind immens. So ist Google auch nicht das einzige Unternehmen, was daran arbeitet, Videos aus via URL definierten Websites zu erzeugen. Auch die chinesische Suchmaschine Baidu hat eine KI veröffentlicht, die komplette Nachrichtenvideos mit Voice-Over unter Verwendung einer einzigen URL erzeugen kann.
Auch das KI-Team von Google plant verschiedene Funktionen, um einem Video während des Bearbeitungsprozesses Audiospuren und Voiceovers hinzuzufügen.
Die technischen Details der neuen KI können Sie direkt bei Google Research nachlesen.
Foto: Dids
02.11.2020
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