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Magenfahrplan
Google Maps wird immer mehr zur Multi-Purpose-Plattform und integriert weitere Funktionen in seinen Kartendienst. Mit dem letzten Update werden nun Echtzeit-Informationen zur Auslastung des Öffentlichen Personennahverkehrs angezeigt, zudem können aus der Kartenansicht heraus Mittagsmenüs bestellt werden - denn Google hat Lieferdienste wie Lieferando in die Kartenapp integriert - weitere werden ganz sicher folgen.
ÖPNV-Infos gab es schon seit Mitte des Jahres in Googles Karten-Service. Allerdings wurde die Auslastung von Bussen und Bahnen anhand vorher erhobener Daten nur prognostiziert. Diese Funktion ist nun noch einmal drastisch aufgewertet worden, jetzt werden solche Daten in Echtzeit ausgegeben. Klar ist, diese Daten müssen von den Google-Usern, die im ÖPNV unterwegs sind und die Routennavigation nutzen, zur Verfügung gestellt werden. Interessanter Nebeneffekt: So können Fahrgäste von vornherein auf Verkehrsmittel verzichten, in denen der coronabedingte Sicherheitsabstand nicht einzuhalten ist und auf Alternativen umsteigen.
Mit dem Update kommt eine Verbesserung der Integration von Lieferdiensten in den Kartenservice. Die Bestellmöglichkeiten bei Lieferdiensten wurden bereits im April implementiert, nun zeigt sich der Funktionsumfang noch einmal deutlich erweitert. Denn neben der eigentlichen Bestellfunktion lassen sich in der Kartenapp unter Android und iOS nun auch Echtzeit-Daten zum Status von Abhol- und Lieferaufträgen anzeigen. Zudem können die voraussichtlichen Wartezeiten und eventuelle Liefergebühren abgefragt werden. Besonders hungrige Mäuler können bestellte Menüs mit wenigen Klicks noch einmal ordern. Darüber hinaus zeigt die Kartenapp an, ob der ausgewählte Lieferdienst eine kontaktlose Lieferung ermöglicht.
Ohnehin werden Informationen über die Verbreitung des Corona-Virus in den ausgewählten Regionen mit dem bereits im September eingeführten "Covid-19-Layer" noch einmal deutlich hervorgehoben. In der nächsten Zeit sollen auch diese Daten ausgebaut werden, um beispielsweise Informationen lokaler Behörden zu Covid-19 bereitszustellen.
Der "Google-Assistant-Driving-Mode" soll sowohl die hauseigene Android-Auto-App als auch herkömmliche Navigationsgeräte ersetzen. Dafür wurde der Fahrmodus der Kartenapp noch einmal ordentlich aufgehübscht und an der einen oder anderen Stelle auch deutlich reduziert und präsentiert sich nun mit einer aufgeräumten und ablenkungsfreien Oberfläche - die es auch erlaubt, auf Telefonfunktionen, Nachrichten und Musik zuzugreifen.
18.11.2020
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