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Meta plant virtuelle Währung für seine Apps

Meta plant virtuelle Währung für seine AppsWie Reuters berichtet, plant Mark Zuckerbergs Internet- und Social-Media-Platform Meta, virtuelle Token und Kryptowährungen in seine Anwendungen einzuführen. Ziel ist es, mit den virtuellen Token die Hersteller von hochwertigem Content zu bezahlen, darüber hinaus sollen verschiedene Finanzdienstleistungen realisiert werden. Allerdings befänden sich die Entwicklungen noch in einem sehr frühen Stadium, so Reuters.

Meta richtet seinen Fokus immer mehr auf Dienstleistungen rund um das Metaverse aus. Das Metaverse ist eine virtuelle Umgebung, in der Menschen interagieren, arbeiten und spielen können. Und natürlich sollen dort auch finanzielle Transaktionen stattfinden können, etwa für die Vergütung realer aber auch virtueller Waren. Wenn die Pläne umgesetzt werden, wäre das ein weiterer Einnahmekanal für Meta, zudem hätte der Konzern die Kontrolle über alle Transaktionen in seinen Diensten, zu denen derzeit Facebook, Instagram, WhatsApp und die Virtual-Reality-Plattform Meta Quest gehören.

Metas Kryptowährungen - die firmenintern "Zuck Bucks" genannt werden - basieren wohl nicht auf der Blockchain, wie aus "gut informierten Kreisen" berichtet wird. So könnte Meta sogenannte "In-App-Token" einführen, die zentral vom Unternehmen kontrolliert werden. Diese Tokens könnten die technische Grundlage sein werden, um Finanztransaktionen zu realisieren und Menschen im Metaverse für Dienste und Produkte zu bezahlen.

Bereits Anfang des Jahres ist Meta der Crypto Open Patent Alliance (COPA) beigetreten, einer Gruppe von Unternehmen unter der Leitung von Jack Dorseys Block Inc, deren Ziel es ist, den offenen Zugang zu Kryptowährungstechnologien zu fördern. Zudem hat Zuckerberg schon vor ein paar Wochen angekündigt, bei Instagram in "naher Zukunft" nicht-fungible Token (NFTs) einzuführen.

Schon seit 2009 beschäftigt sich der Konzern mit Kryptowährungen, jedoch sind vorangegangene Versuche, eigene Technologien und virtuelle Finanzdienstleistungen zu etablieren, gescheitert - wie das Krypto-Projekt Diem.

Foto: Karolina Grabowska

09.04.2022

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