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Netflix für Arme

Netflix plant Billig-ProgrammDas ging aber schnell: Wie wir wissen, hat Netflix in den vergangenen Wochen massiv Abonnenten verloren, worauf die Netflix-Aktie ordentlich Federn lassen musste. Für die schwachen Zahlen machte das Unternehmen unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo die meisten Kundenkonten wegen des Ukrainekrieges deaktiviert wurden. In nur einem Quartal sind wegen dieser Maßnahme rund 700.000 Abos weggefallen, so Netflix in einer Stellungnahme

Nun plant das Unternehmen, ein günstigeres und werbefinanziertes Angebot anzubieten. Viele Netflix-Konkurrenten haben bereits werbefinanzierte Programme und aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung werden nun wohl Werbetreibende erhört, die schon immer auf der Plattform werben wollten.

Netflix verspricht, für sein werbefinanziertes Angebot keine Datenverfolgung und kein Ad-Matching verwenden zu wollen. Das Hinzufügen einer niedrigeren Abonnementstufe könnte dazu beitragen, preissensible Nutzer zurückzugewinnen.

Allerdings sollte der Streaming-Riese auch seine Programmpolitik überdenken, da ist einiges aus dem Ruder gelaufen und auch das hat unzufriedene Abonnenten erzeugt.

21.04.2022

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