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11 Gründe, warum klein- und mittelständische Unternehmen jetzt aufwachen und mobile Seiten anbieten müssen
Das mobile Internet boomt und die Marktanteile "mobiler Endgeräte" wachsen stetig. Doch nach wie vor öffnen sich gerade KMU nur zögerlich den Anforderungen des modernen Internets. Zwar sind die meisten Betriebe inwischen mit einer Unternehmenshomepage vertreten, auf die Anforderungen der sich rasant ändernden Medienlandschaft reagieren indes nur wenige. Zu sehr werden Aufwände über- und Benefits unterschätzt. Derweil räumen "die Großen" die Claims ab, indem sie ihre Besucher, Interessenten und Kunden optimal auch auf Smartphones und Tablets erreichen.
- Dass der Kunde König ist, sollte sich herumgesprochen haben - auch in der Internet-Welt. Beweisen Sie es und behandeln Sie Ihre Kunden auch so. Mit einer modernen, zugänglichen und aktuellen Website signalisieren Sie Kompetenz und Interesse am Kunden. Wer seine Kunden im mobilen Web alleine lässt, verzichtet auf wichtige Aspekte der Kundennähe und Kundenbindung.
- Smartphones und Tablets sind Topseller. Auch in diesem Jahr werden wieder hunderttausende davon unter dem Weihnachtsbaum liegen. Ganz gleich, ob es die billigen Plastikteile oder Premium-Modelle sind: Ins Internet kommen sie alle und das wird von den Eigentümern auch rege genutzt. Übrigens sind das derzeit über 45 Millionen alleine in Deutschland, eine Zahl, die sich seit 2011 verzehnfacht hat. Dieses stetig wachsende Kundensegment können KMU nicht ignorieren.
- Mobile Websites sind von überall erreichbar. Es ist heute für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, jederzeit und von überall her Informationen abzurufen. In öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso wie beim Bergwandern - beim Städtetrip, am Arbeitsplatz oder zu Hause auf der Couch: Ihre Kunden erwarten den Zugang zu Ihren Unternehmens- und Produktinformationen ohne jegliche Einschränkung.
- Mobile User haben besondere Ansprüche, denen Ihr Webangebot genügen muss: Blitzschnelle Ladezeiten auch bei eingeschränkter Verbindung und gute Lesbarkeit auf kleinen Displays sind Grundanforderungen an eine mobile Website, die mit für Desktop-Anwendungen erstellten Websites nicht erreicht werden können.
- Mobile Websites werden anders bedient als ihre Desktop-Pendants, wo i.d.R. jede Aktion mit Maus und Tastatur gesteuert wird. Auf den Displays von Handys und Tablets hingegen wird mit ein paar Fingergesten getippt, gescrollt und gezoomt um zum Ziel zu gelangen. Die Größe von Bedienelementen muss an das Endgerät angepasst sein. Besucher erwarten ein ihrem Gerät entsprechendes Nutzererlebnis und möchten sich nicht auf einer klitzekleinen, unzumutbaren Website herumärgern. Eine schlechte Nutzererfahrung auf einer Website wird meistens negativ mit einem Unternehmen oder einer Marke assoziiert.
- Mobile Content ist anders. Kein Mensch will auf einem Smartphone-Display lange Romane lesen. Mit gezielt für das mobile Segment erstellten Inhalten erreichen Sie Ihre Besucher, Interessenten und Kunden mit konkreten und essentiellen Informationen. Und das ohne lange Ladezeiten oder für den mobilen Bereich unsinnigen Features und Funktionen.
- App oder mobile Website? Eine App ist nur sinnvoll, wenn Sie auch konkrete Inhalte, Angebote und Funktionen haben, mit der sich App-User dauerhaft binden lassen. Allein mit mobilen Inhalten ist da i.d.R. wenig Staat zu machen. Mobile Websites haben jedoch weitere Vorteile: Sie müssen nicht wie Apps von speziellen Marktplätzen wie App-Store oder Android-Marketplace heruntergeladen und installiert werden. Bei entsprechender Pflege des Systems ist eine mobile Website genau so aktuell, wie ihre große Desktop-Schwester. Die Eingabe der URL genügt, das Gerät wird erkannt und die passende Website wird ausgegeben. Eine mobile Website ist zudem i.d.R. kostengünstiger zu haben, als eine App, die für die unterschiedlichsten Plattformen separat entwickelt werden muss.
- Die Mutter aller Suchmaschinen bevorzugt mobile Webseiten. Google ist schon vor längerer Zeit dazu übergegangen, mobile Angebote bzw. mobile Alternativen wohlwollender zu berücksichtigen, Stichwort "Penguin Update". So kann es durchaus sein, dass Ihre alte und altbackene Desktop-Website in den SERPs nach unten rutscht, wenn sie Googles Anforderungen an eine moderne Website nicht entspricht.
- Mobile-User sind Käufer, sie tendieren dazu, öfters als Desktop-User einzukaufen. Weltweit werden 30 Prozent aller E-Commerce-Transaktionen per Tablet oder Smartphone getätigt, in Deutschland liegt dieser Anteil immerhin bei 26 Prozent, Tendenz steigend. Der "Mobile Commerce" wächst aktuell drei mal schneller als der Handel insgesamt. Aber auch wenn Ihre Besucher und Interessenten nicht mobil kaufen können (oder wollen) - eine nutzerorientierte mobile Website wird in vielen Fällen zu einer positiven kaufentscheidung beitragen.
- You are what you share. Durch die einfache und effiziente Integration sozialer Medien in eine mobile Website wird es dem Nutzer leicht gemacht, Angebote, Produkte, Dienstleistungen und/oder Inhalte mit anderen Nutzern zu teilen. Via Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest oder anderen, u.U. spezifischeren Netzwerken schaffen Sie einen schnellen Verbreitungsgrad und potenzieren Ihre Unternehmensinformationen in Zielgruppen, die Ihnen sonst gänzlich unbekannt geblieben wären.
- Ihre Konkurrenz sitzt auch im Mobilen Internet gleich nebenan. Wenn Sie keine aktuelle und für mobile Geräte optimierte Webseite anbieten, werden Ihre Besucher und Interessenten zum Mitbewerber abwandern, wenn der ein besseres, plausibleres und moderneres Angebot offeriert.
Das Thema "Mobile Web" wird regelmäßig von Marktanalysen und Statistiken beleuchtet, die beispielsweise von der BITKOM, dem IDC Marktforschungsinstitut oder der GfK herausgegeben werden. Danach wird die Anzahl der deutschlandweit verkauften Smartphones und Tablets auch in diesem Jahr weiter ansteigen. Auch klein- und mittelständische Unternehmen müssen sich auf die geänderten Marktanteile bei den "mobilen Endgeräte" einstellen - und entsprechend reagieren.
Michael Schmidt ist Unternehmer und Inhaber der Internet-Agentur TAGWORX.NET in München. Seit der Firmengründung 2005 verlassen sich Kunden aus dem In-und Ausland auf die umfassenden Beratungs- und Entwicklungsdienstleistungen der Agentur. Davor war Schmidt für mehrere namhafte Unternehmen im Bereich Softwareentwicklung und Online-Marketing tätig. Neben seinem unternehmerischen Engagement ist Michael Schmidt Initiator des Unternehmerstammtisches in Laim, einer mittlerweile seit 2009 bestehenden Netzwerkplattform für Unternehmer, vornehmlich aus dem Münchner Westen. Jeden letzten Donnerstag im Monat treffen sich Unternehmer, Freiberufler und Selbstständige zum Tête-à-tête, in Impulsvorträgen werden regelmäßig auch Themen aus der digitalen Welt aufgegriffen.
08.10.2015
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